Sonnenschutz – gesunde und schöne Haut im Sommer
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Das junge Aussehen und die Gesundheit der Haut hängen wesentlich vom richtigen Sonnenschutz ab. Ungefilterte UV-Strahlung lässt die Haut schneller altern, fördert Pigmentflecken und kann Hautkrebs auslösen. In diesem Beitrag erhalten Sie wertvolle Tipps, wie Sie den optimalen Sonnenschutz für Ihren Hauttyp finden und worauf Sie außerdem achten sollten.
Der passende Lichtschutzfaktor für Ihre Haut
Jeder Mensch wird einem Hauttyp von Typ 1 bis Typ 6 zugeordnet. Typ 1 hat die hellste Haut, die über eine maximale Eigenschutzzeit vor Sonnenbrand von 10 bis 15 Minuten verfügt. Die Eigenschutzzeit der dunkleren Hauttypen beträgt jeweils 10 bis 15 Minuten mehr. Theoretisch erhöht der Lichtschutzfaktor den Eigenschutz um den jeweiligen Faktor, z.B. 10 Minuten Eigenschutz x LSF 30 = 300 Minuten Sonnenschutz. In der Praxis fällt die Schutzzeit geringer aus, weil meistens zu wenig Sonnenschutzmittel aufgetragen wird. Sonnenschutz-Produkte halten UVA-Strahlen ab, die in tiefere Hautschichten eindringen und für Hautkrebs und Hautalterung verantwortlich sind. Ebenso besteht ein Schutz vor UVB-Strahlen, die in der oberen Hautschicht den direkten Sonnenbrand verursachen.
Als heller Hauttyp sind die Lichtschutzfaktoren 50 oder 50+ optimal für Sie. Mit dunklerer Haut können Sie den Lichtschutzfaktor 30 verwenden. Niedrigere Lichtschutzfaktoren sind ungeeignet, weil der Schutz vor UV-Strahlung zu kurz ist.
Mineralische und chemische Filter
Sonnenschutz-Produkte mit Titan- oder Zinkoxidfilter sind besonders vorteilhaft für die Haut. Es handelt sich um mineralische Filter, die UV-Strahlung reflektieren und aufgrund ihrer Größe nicht in den Körper aufgenommen werden. Chemische Filter, die UV-Strahlen in Wärme umwandeln, sind ebenso wirksam, könnten aber in den körpereigenen Hormonhaushalt eingreifen.
Ihre bevorzugte Konsistenz des Sonnenschutz-Produktes
Mit der passenden Konsistenz erleichtern Sie sich das Auftragen des Sonnenschutzes und entlasten Ihre Haut. Je nach Körperregion können Sie unterschiedliche Konsistenzen anwenden.
– Gel: Das fettfreie Gel eignet sich bei fettiger und zu Akne neigender Gesichtshaut. Ihre Haut glänzt weniger und die Poren verstopfen nicht so schnell.
– Creme: Bei trockener Haut verwenden Sie idealerweise eine Sonnenschutz-Creme, da sie den höchsten Fettgehalt hat.
– Lotion: Sonnenschutz-Lotionen lassen sich leichter auftragen als Cremes, weil sie weniger Fett und mehr Wasser enthalten.
– Spray: Sprays lassen sich gut dosieren und einfach verteilen. Deshalb eignen sie sich auch besser auf behaarter Männerhaut.
Tipp: Verwenden Sie ein Sonnenschutz-Spray, um Ihren Scheitel vor Sonnenbrand zu schützen.
Sonnenschutz und Kosmetik
Sie können ein Sonnenschutz-Produkt unter Ihrem Make-up auftragen. Hierbei ist die Reihenfolge des Auftragens zu beachten. Falls medizinische Präparate oder Anti-Aging-Produkte zu ihrer Pflegeroutine gehören, tragen Sie diese einige Minuten vor dem Sonnenschutz-Produkt auf. Nach einer weiteren kurzen Einziehzeit tragen Sie Ihr Make-up auf. Alternativ zu den letzten beiden Schritten können Sie ein All-in-one-Produkt verwenden, also ein Make-up mit Sonnenschutz.
Weitere Sonnenschutz-Maßnahmen
Um Ihre Haut zusätzlich vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen, beachten Sie die weiteren wichtigen Tipps:
– Ihren empfindlichen Augenbereich und die Kopfhaut schützen Sie effektiv mit einer UV-Schutz-geprüften Sonnenbrille und modischen Sonnenhüten.
– Vermeiden Sie Sonnenbäder bei höchster Sonneneinstrahlung zwischen 11 Uhr und 15 Uhr.
– Tragen Sie UV-Schutzkleidung bei Outdoor-Aktivitäten.
– Greifen Sie bei sehr heller Haut einen Monat vor einer sonnenintensiven Urlaubszeit zum Nahrungsergänzungsmittel Carotin. Damit unterstützen Sie Ihren Eigenschutz und erzeugen eine zarte Tönung Ihrer Haut.
