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Die wichtigsten Fakten zum Fadenlifting

©Kalim/Adobe Stock

Immer mehr Menschen interessieren sich für nicht-invasive Anti-Aging-Methoden, mit denen sich Fältchen im Gesichtsbereich schonend glätten und eingesunkene Wangenpartien anheben lassen. Großer Beliebtheit erfreut sich dabei das Fadenlifting. Das Verfahren überzeugt mit seinem natürlichen Ergebnis und seiner guten Verträglichkeit. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie die Behandlung abläuft, welche Arten von Fäden dabei verwendet werden und welche Resultate erzielt werden können.

Funktionsweise des Fadenliftings

Beim Fadenlifting handelt es sich um eine minimalinvasive Form der Faltenbehandlung, bei der selbstauflösende Fäden in das Hautgewebe eingebracht werden, um erschlaffte Partien anzuheben und zu straffen.

Anders als bei anderen Formen der Faltenbehandlung wird das Ergebnis dabei nicht allein durch eine physische Straffung erzielt. Die eingebrachten Fäden regen zusätzlich die Produktion von körpereigenem Kollagen an. Dieser doppelte Behandlungsansatz führt zu einem frischeren gesünderen Aussehen und zu einer Hervorhebung charakteristischer Gesichtskonturen. Das Verfahren ist außerdem zur Modellierung der Kieferkinn-Kontur geeignet.

Wie läuft das Verfahren ab?

Vor dem eigentlichen Eingriff führt der behandelnde Mediziner zunächst eine genaue Analyse der Hautstrukturen durch. Auf Grundlage des Ergebnisses bestimmt er anschließend die zu behandelnden Areale und wählt eine passende Fadenart und Fadenmenge aus.

Die Behandlung erfolgt unter örtlicher Betäubung. Sobald die Wirkung des Anästhetikums einsetzt, bringt der ästhetische Chirurg mehrere Nadeln bzw. Kanülen unter die Haut ein, um die Fäden zu platzieren. Diese bilden anschließend ein stützendes Gerüst. Wie viele Fäden eingesetzt werden, ist von dem zu behandelnden Areal abhängig.

Sobald die Fäden eingebracht sind, setzt der Körper eine Reihe von Prozessen in Gang, die zu einem jugendlicheren und gesünderen Erscheinungsbild beitragen:

  • Anregung einer anhaltenden Kollagenproduktion
  • Fibroplastenstimulation
  • Erhöhung des Zellstoffwechsels
  • Gewebestraffung
  • Erhöhung des Gewebevolumens

Parallel dazu sorgen Fäden mit Widerhaken für eine dauerhafte Anhebung des Gewebes und damit für eine zusätzliche Verbesserung des optischen Effekts.

Die Gesamtdauer der schmerzfreien Behandlung beläuft sich üblicherweise auf 30 bis 45 Minuten.

Was für Fäden kommen bei einem Fadenlifting zum Einsatz?

Bauch- (Gesicht nach unten) und Seitenschläfer sind anfälliger für die Entwicklung von Gesichtsfalten, da ihr Gesicht die ganze Nacht der Schwerkraft ausgesetzt ist. Der Druck durch die Schwerkraft ist besonders stark auf den nasal-labialen Faltenbereich des Gesichts. Versuchen Sie so viel wie möglich auf dem Rücken zu schlafen. Wenn Sie einfach auf der Seite schlafen müssen, versuchen Sie, Ihr Kissen so zu positionieren, dass die untere Hälfte Ihres Gesichts es nicht berührt.

Einsatzgebiete

Das Fadenlifting kommt vor allem bei der Faltenbehandlung im Gesicht zum Einsatz. Typische Anwendungsbereiche sind Stirn, Schläfen, Augenbrauen, Wangen Kiefer, Nasolabialfalten sowie Hals und Dekolleté. Handelte es sich bei der Behandlungsmethode lange Zeit vor allem um eine Methode zur Behandlung der Gesichtspartie, kommt sie heute auch verstärkt in anderen Bereichen zum Einsatz. Beliebt sind Fadenliftings zum Beispiel bei der Straffung von Brust, Bauch, Po und Oberarmen.

In der Ästhetikwelt-Berlin haben sich die Ärzte auf die Gesichtsbehandlung mit Zugfäden spezialisiert.

Das beste Alter für ein Fadenlifting liegt zwischen 30 und 55 Jahren. Je nach Befund kann es aber auch bei älteren und jüngeren Patienten eingesetzt werden. Nicht angeraten ist ein Fadenlifting in Fällen wie den folgenden:

  • Zu stark erschlaffte Haut
  • Krebserkrankungen und Chemotherapien
  • Entzündliche Hautkrankheiten
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Autoimmunerkrankungen
  • Stark ausgeprägte Narbenbildung

Fadenliftings lassen sich gut mit anderen Verfahren der ästhetischen Chirurgie kombinieren. Hier sind vor allem die Behandlung mit Botulinumtoxin (Botox®) und Hyaluronsäure zu nennen. Diese Verfahren werden vor allem bei der Behandlung kleinerer Fältchen genutzt.

Vorteile des Fadenliftings

  • Erhaltung des natürlichen Gesichtsausdrucks
  • Schnelle Sichtbarkeit der Ergebnisse
  • Keine Narben
  • Schnelle Heilung
  • Geringere Belastung als bei konventionellem Facelift
  • Kurze Behandlungsdauer

Hinweise für die ersten Tage nach der Behandlung

In den ersten Tagen nach der Behandlung sollte man mimische Bewegung so weit wie möglich reduzieren. Vermeiden sollte man für wenige Tage Sonnenbäder, Sauna, Solarium, Sport und sonstige körperliche Anstrengung.

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